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Stammzellforschung bei neurodegenerativen Erkrankungen

Stammzellforschung bei neurodegenerativen Erkrankungen

Projektleitung/ Mitarbeiter: PD Dr. Franz Marxreiter/ Prof. Dr. Jürgen Winkler/Sonja Plötz/M. Sc. Judith Stemick/M. Sc. Kristina Battis

Die Stammzellbiologie ist ein wichtiges Werkzeug zur Modellierung von neurodegenerativen Erkrankungen. Dabei werden von Patienten Hautbiopsien gewonnen, aus denen Stammzellen generiert werden (Reprogrammierung). Mit Hilfe von speziellen Faktoren haben diese Zellen die Möglichkeit sich in jede beliebige Zelle des Körpers zu entwickeln. Durch die Generierung von Gehirnzellen, sind wir in der Lage diese außerhalb des Körpers zu untersuchen und so Krankheitsursachen zu charakterisieren und individuelle Therapieansätze zu testen. Wir nutzen diese Technologie für die Modellierung und Untersuchung von verschiedenen Parkinson-Syndromen, der Huntington- und anderen neurodegenerativen Erkrankungen Dafür sind wir aktiv eingebunden in den ForInter Forschungsverbund, der durch das Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst gefördert wird (Sprecher Prof. Dr. Beate Winner). In diesem Forschungsverbund werden vor allem Interaktionen zwischen Nerven- und Gliazellen untersucht insbesondere im Zusammenhang mit neurodegenerativen Erkrankungen. Im Rahmen des Bayrischen Forschungsverbundes ForIPS (Sprecher Prof. Dr. Jürgen Winkler) von 2014 bis 2018 waren wir in der Lage die Stammzelltechnologie und Generierung von Neuronen in Erlangen zu etablieren.

Bisher war es uns möglich dopaminerge, GABAerge und kortikale Neurone, sowie Oligodendrozyten und neuronale Vorläuferzellen erfolgreich zu etablieren.

Kooperationspartner:
Prof. Dr. B. Winner (Stammzellbiologische Abteilung, UKER)

Förderung:
Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst (Bayrischer Forschungsverbund: Interaktion von humanen Gehirnzellen, ForInter), DFG GRK2162