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35.000 Euro für häusliche Bewegungstherapie

35.000 Euro für häusliche Bewegungstherapie

Manfred-Roth-Stiftung übergibt Spendenscheck für Studie bei Parkinson-Syndrom

Eingeschränkte Bewegungsfähigkeit, zitternde Hände, Arme und Beine sowie steife Muskeln sind häufig die ersten Anzeichen des Parkinson-Syndroms. Auslöser der Erkrankung sind abgestorbene Nervenzellen im Gehirn. Durch gezieltes Training können Betroffene ihre motorischen Fähigkeiten erhalten bzw. ausbauen. Im Rahmen einer Studie der Molekular-Neurologischen Abteilung des Uniklinikums Erlangen (Leiter: Prof. Dr. Jürgen Winkler) nehmen Parkinsonpatientinnen und -patienten zu Hause an einem geführten Online-Training teil. Dafür übergab die Manfred-Roth-Stiftung, vertreten durch Stiftungsvorstand Dr. Wilhelm Polster und Stiftungsrat Klaus Teichmann, nun einen Spendenscheck in Höhe von 35.000 Euro an den Arbeitsgruppenleiter für Bewegungsanalyse und digitale Medizin PD Dr. Heiko Gaßner und seine Mitarbeiterin Isabelle Teckenburg. Die Forschungsstiftung Medizin des Uniklinikums Erlangen stockte die Summe im Rahmen des Matching-Funds-Programms auf insgesamt 47.250 Euro auf.

Die Studie beschäftigt sich konkret mit Systemen zum sogenannten biomechanischen Echtzeitfeedback in der häuslichen Bewegungstherapie beim Parkinson-Syndrom. Ziel ist es, dass die Patientinnen und Patienten während ihres Heimtrainings, das über Video angeleitet wird, Rückmeldung zu ihrer Übungsausführung bekommen und diese dementsprechend optimieren können. „Unsere Studie findet in enger Zusammenarbeit mit den Patientinnen und Patienten statt, um sicherzustellen, dass ihre Bedürfnisse gehört und erfüllt werden können“, erklärte Prof. Winkler bei der Scheckübergabe.

Weitere Informationen:

Prof. Dr. Jürgen Winkler
09131 85-39324
mn-sekretariat(at)uk-erlangen.de