Zum Hauptinhalt springenSkip to page footer

Einflüsse peripherer Entzündungsprozesse auf das Gehirn

Einflüsse peripherer Entzündungsprozesse auf das Gehirn

Projektleitung/ Mitarbeiter: Dr. Patrick Süß/ Prof. Dr. Jürgen Winkler/ Dr. Alana Hoffmann

Das zentrale Nervensystem (ZNS) ist durch die Blut-Hirn-Schranke von zahlreichen schädigenden Einflüssen aus der Peripherie des Körpers abgeschirmt. Dennoch können Entzündungsprozesse im Körper auch eine Immunreaktion im ZNS auslösen und dessen Funktion beeinflussen. So leiden Patienten mit Rheumatoider Arthritis häufig unter Störungen des ZNS wie Depressionen, Angststörungen und Merkfähigkeitsstörungen. Anhand verschiedener Tiermodelle für periphere Entzündungsprozesse soll in diesem Projekt erforscht werden, welche Signale zu einer Fortleitung peripherer Inflammation ins ZNS führen und welche Hirnregionen hierfür besonders anfällig sind. Ein Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Rolle von bestimmten Immunzellen, so genannten Makrophagen, im Bereich des ZNS und der Peripherie. Ziel des Projekts ist das bessere Verständnis der Vulnerabilität des ZNS gegenüber peripherer Entzündung und die Identifikation von entsprechenden Schutzmechanismen, welche sowohl bei entzündlichen, als auch bei neurodegenerativen Erkrankungen aktiviert werden können.

Kooperationspartner:
Prof. Dr. G. Schett (Medizinische Klinik 3, UKER)
Prof. Dr. G. Krönke (Medizinische Klinik 3, UKER)
Dr. J. Schlachetzki (Department of Cellular and Molecular Medicine, University of California San Diego)
Prof. Dr. M. Prinz, Institut für Neuropathologie, Universitätsklinikum Freiburg)

Förderung:
DFG GRK 2162