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MRT Bildgebung bei Multisystematrophie

MRT Bildgebung bei Multisystematrophie

Projektleitung/ Mitarbeiter: PD Dr. Franz Marxreiter/ Prof. Dr. Jürgen Winkler/Dr. Alana Hoffmann / Vera Lambrecht (MD Kandidat)

Zusammenfassung der Studie:
Im Rahmen dieser Studie werden neue kernspintomographische Untersuchungen erforscht, welche sowohl die Erkennung (Diagnostik) als auch das Verständnis von neurodegenerativen Bewegungserkrankungen verbessern sollen. In Zusammenarbeit mit der neuroradiologischen Abteilung interessieren uns vor allem kernspintomographische Verfahren, die Schädigungsmuster von Leitungsbahnen und Darstellung von Markscheiden bei neurodegenerativen Bewegungserkrankungen (sporadische und atypische Parkinson-Syndrome, hereditäre spastische Spinalparalyse) besser darstellen sollen. Besonderer Fokus liegt dabei auf dem atypischen Parkinson-Syndrom Multisystematrophie (MSA), bei dem es neben einer schnell-fortschreitenden Neurodegeneration auch zu einer schweren Demyelinisierung in verschiedenen Gehirnarealen kommt. Myelin ist eine Isolationsschicht für Nervenfasern, welche Schutz, Nährstoffe und eine optimale Reizweiterleitung gewährleistet. Ein Myelinverlust verursacht Nervenschädigungen und Zelluntergang. Um diesen pathologischen Prozess nicht-invasiv darstellen zu können, entwickeln wir gemeinsam mit den Abteilungen für Radiologie und Neuroradiologie bestimmte kernspintomographische Messverfahren. Um diese Methoden weiterzuentwickeln nutzen wir präklinische Modelle, welche die Neuropathologie von MSA nachahmen.

Kooperationspartner:
Es bestehen enge Kooperationen mit der Neuroradiologischen Abteilung (Erforschung bildgebender Verfahren; Leitung: Prof. Dr. med. A. Dörfler). Prof. Dr. Frederik Laun (Abteilung für Radiologie) sowie Prof. Dr. Tobias Bäuerle (Präklinisches Imaging Plattform Erlangen).

Bei Interesse Kontaktaufnahme per E-Mail an: franz.marxreiter(at)uk-erlangen.de